Karate-Grundlagen

 

 

 

Karate-Do Ein Sport für alle

Ob Kampfkunst oder Wettkampf, Ausgleichssport, allgemeine Fitness oder Selbstverteidigung, Karate eröffnet allen Altersgruppen ein breites sportliches Betätigungsfeld. Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anförderungen des Alltags.

Karate-Do Vielseitiger Gesundheitssport

Das Karate Training ist der Gesundheit förderlich und kann bis ins, hohe Alter betreiben werden. Neben der maßvollen Beanspruchung des Kreislaufes wird die gesamte Körpermuskulatur trainiert. Dadurch erweitern sich im Training die persönlichen Grenzen der Beweglichkeit und Gelenkigkeit.

Karate-Do Ziel

Zielt darauf ab, sich selbst dazu zu bringen die eigenen geistigen und mentalen Grenzen zu überwinden. Steigere deine Selbstdisziplin und erhöhe deine Konzentration. Entwickle dich physisch und psychisch weiter und fahre fort, die Einheit von Körper und Geist zu suchen. Lehre dich selbst, deine Techniken mit viel Kraft, Energie und Dynamik auszuführen. So werden sich Karate-Geist und Fertigkeiten sehr schnell entwickeln.

Berührt Aspekte, die normalerweise nicht für Gürtelprüfungen gelehrt werden. Eine Anzahal von Techniken unterhalb der Gürtellinie muss beherrscht werden. Eine Anzahl von Techniken mit der offenen Hand muss mit Präzision ausgeübt werden. Alles wird mit der angemessenen Ernsthaftigkeit, die benötigt wird, gelehrt und ausgeführt.

Karate-Do st die Große, Hervorragende Selbstverteidigung, bei der man neben allem andere lernt, sich gegen selbst zu verteidigen.

Shotokan Karate-Do

Die von buddhistischen Mönchen zu ihrer Verteidigung entwickelte, über viele Jahrhunderte geheim gehaltene Kampfkunst ist die wirksamste Form der waffenlosen Selbstverteidigung.

Karate-Do (jap.) bedeutet übersetzt so viel wie” Der Weg der leeren Hand”.

Shotokan Karate-do würde von Gichin Funakoshi (1868-1957), auch bekannt als Vater des modernen Karate-Do, gegründet.

 

 

 

 

 

 

 

                             (http://de.wikipedia.org/wiki/Funakoshi_Gichin)

Der Tiger im Kreis zeigt die Prinzipien des Karate-Do. Der Tiger zeigt die Fähigkeit zu kämpfen und zu siegen, ist aber durch den Kreis in seiner Freiheit und seiner Aggressivität eingeschränkt. Der Kreis steht für Geduld, Rücksichtnahme, Vernunft, Kontrolle – das Wesen des SHOTOKAN Stil.

DO beschreibt den Weg zur Meisterung der Kunst. Das bedeutet, dass das Ziel des Trainierens nicht die Hochleistung im Sport, sonder den Weg, das Üben, ist.

Der Satz von FUNAKOSHI: ” Höchstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern die Vervollkommnung des Charakters”, drückt dieses lebenslange Bestreben nach Perfektion in der Beherrschung von Körper und Geist aus.

Dojo Regeln

1. Vergiss nie: Karate beginnt mit “rei” und endet mit “rei”.
Karate wa rei ni hajimari rei ni owarm koto o wasureru na.

2. Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. (Im Karate gibt es keinen ersten Angriff)
Karate ni sente nashi.

3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
Karate wa gi no tasake.

4. Erkenne dich zuerst selbst, dann den anderen.
Mazu jiko o shire shikoshite hoka o shire.

5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
Gijutsu yori shinjutsu.

6. Lerne deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann.
Kokoro wa hanatan koto o yosu.

7. Unheil entsteht durch Unachtsamkeit.
Wazawai wa ketai ne shozu.

8. Karate wird nicht nur im Dojo praktiziert (auch außerhalb).
Dojo no mi no karate to omom na.

9. Die Ausbildung im Karate geht ein Leben lang.
Karate no shugyo wa issho dearu.

10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst.
Arayuru mon o o kara te kasase soko ni myomi ari.

11. Wahres Karate ist wie heißes Wassser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig wärmst.
Karate wo yu no gotoku laezu netsu o araezareba moto no mizu ni kaeru.

12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie du nicht verlierst.
Katsu kangae wa motso na, makenu kangae wa hitsuyo.

13. Wandle dich abhängig vom Gegner.
Teki ni yotte senke sayo.

14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab.
Ikusa wa kyojitsu no soju ikan ni ari.

15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.
Hito no teashi o ken to omoe.

16. Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner.
Danshimon o izureba hyakuman no teki arg.

17. Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger, später gibt es den natürlichen Zustand.
Kamae wa shoshinsha ni, ato wa shinzentai.

18. Übe die Kata korrekt (=ohne Abänderung), im echten Kampf ist das eine andere Sache.
Kata wa tadashiku, jissen wo betsu mono.

19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
Chikara no kyojaku karada no shinshuku wozu no kankyu o wasuru na.

20. Besinn dich immer und versuche dich ständig an Neuem.
Tsune ni shinen kofu seyo.

Dojo Kun

Hitotsu! Jinkaku kansei ni tsutomuru koto.
Wichtig ist! Strebe nach Vervollkommnung des Charakters.

Hitotsu! makoto no michi o mamoru koto.
Wichtig ist! Gehe den Weg der Wahrheit.

Hitotsu! doryoku no seichin o yashinau koto.
Wichtig ist! Übe den Geist der Strebsamkeit.

Hitotsu! reigi o omonzuru koto.
Wichtig ist! Halte dich an die Etikette.

Hitotsu! kekki no yu o imashimuru koto.
Wichtig ist! Halte dich fern von Übermut.

Die Etikette im Dojo muß verbessert werden. Die fünf Grundsätze der Kunst des Karate sollen sich für immer einprägen und man soll sie alle Zeit halten.

Graduirung:

Unterstufe:

9. Kyu (Kukyu) weißer Gürtel (Shiro-Obi)

8. Kyu (Hachikyu) gelber Gürtel (Kiiro-Obi)

7. Kyu (Shichikyu) oranger Gürtel (Daidaiiro-Obi)

Mittelstufe:

6. Kyu (Rokkyu) grüner Gürtel (Midori-Obi)

5. Kyu (Gokyu) blauer Gürtel (Aori-Obi)

4. Kyu (Shikyu) violetter Gürtel (Aori-Obi)

Oberstufe:

3. Kyu (Sankyu) brauner Gürtel (Chairo-Obi)

2. Kyu (Nikyu) brauner Gürtel (Chairo-Obi)

1. Kyu (Ikkyu) brauner Gürtel (Chairo-Obi)

Meisterstufe:

1. Dan (Shodan)

2. Dan (Nidan)

3. Dan (Sandan)

4. Dan (Yondan)

5. Dan (Godan)

6. Dan (Rokkudan)

7. Dan (Shichidan)

8. Dan (Hachidan)

9. Dan (Kudan)

10. Dan (Judan)